Schweizerisches Gesellschaftsrecht

Hervorgehoben

Jetzt erhält­lich: 13. Auflage

Schwei­ze­ri­sches Gesell­schafts­recht, 13. Auf­la­ge, Bern 2023 (Buch­de­tails).

Seit der letz­ten Auf­la­ge die­ses Buches ist eine Rei­he von wich­ti­gen Geset­zes­än­de­run­gen in Kraft gesetzt wor­den, allen vor­an die umfas­sen­de Erneue­rung des Akti­en­rechts mit über 160 geän­der­ten oder neu­en Arti­keln. Voll­stän­dig revi­diert wur­de auch das Han­dels­re­gis­ter­recht. Ände­run­gen unter­schied­li­chen Umfangs fin­den sich etwa bei der GmbH und der Genos­sen­schaft, beim Ver­ein und bei der Stif­tung sowie im Rechnungslegungsrecht.
Dies und die Ent­wick­lun­gen in Leh­re und Pra­xis mach­ten eine Neu­be­ar­bei­tung des längst zum Stan­dard­werk gewor­de­nen Lehr- und Hand­buchs erfor­der­lich. Mit der Neu­auf­la­ge liegt eine umfas­sen­de Dar­stel­lung des Schwei­zer Gesell­schafts­rechts und sei­ner Neben­ge­bie­te auf dem neu­es­ten Stand vor.
Dabei blieb die Ziel­set­zung trotz zahl­rei­cher Ände­run­gen und Ergän­zun­gen unver­än­dert: Das Buch soll Grund­la­ge für das Stu­di­um und zugleich auch ers­te Aus­kunfts­stel­le für den Prak­ti­ker sein. Um die­se dop­pel­te Nut­zung zu erleich­tern, wer­den die Grund­la­gen einer­seits und die wei­ter­füh­ren­den Hin­wei­se zu Ein­zel­fra­gen sowie zu Lite­ra­tur und Judi­ka­tur ande­rer­seits druck­tech­nisch unterschieden.

Juristisches Arbeiten

Hervorgehoben

Cover Juristisches Arbeiten

Jetzt erhält­lich: 7. Auflage

Juris­ti­sches Arbei­ten, 7. Auf­la­ge, Zürich 2023 (Buch­de­tails).

Das Stan­dard­werk ver­mit­telt Stu­die­ren­den der Rechts­wis­sen­schaf­ten das juris­ti­sche «Hand­werks­zeug». Indem es die Brü­cke zwi­schen der Metho­den­leh­re und einem Zitier­leit­fa­den schlägt, zeigt es auf, wie eine schrift­li­che Arbeit zu ver­fas­sen oder eine münd­li­che Prä­sen­ta­ti­on vor­zu­be­rei­ten ist. Auf die Beson­der­hei­ten in den ver­schie­de­nen Rechts­ge­bie­ten wird eben­so ein­ge­gan­gen wie auf die unter­schied­li­chen Anfor­de­run­gen an juris­ti­sche Arbei­ten von der Anfän­ger­stu­fe bis hin zur Dis­ser­ta­ti­on. Damit rich­tet sich die­ses Vade­me­cum nicht nur an Stu­die­ren­de, son­dern an alle publi­zis­tisch täti­gen Juris­tin­nen und Juris­ten. Die detail­lier­ten Infor­ma­tio­nen zum Auf­fin­den, Ver­ar­bei­ten und Zitie­ren von recht­li­chen Doku­men­ten sind eben­so wie die Ver­zeich­nis­se in den drei Amts­spra­chen ein unent­behr­li­ches Nach­schla­ge­werk bei der täg­li­chen juris­ti­schen Arbeit.

Juristisches Arbeiten

Cover Juristisches Arbeiten

Jetzt erhält­lich: 6. Auflage

Juris­ti­sches Arbei­ten, 6. Auf­la­ge, Zürich (Buch­de­tails).

Die­ses Stan­dard­werk ver­folgt einen dop­pel­ten Zweck: Es rich­tet sich zunächst an die Stu­die­ren­den der Rechts­wis­sen­schaft, die es in das juris­ti­sche Arbei­ten, vor allem in das Her­stel­len stu­di­en­spe­zi­fi­scher juris­ti­scher Tex­te ein­führt. Es behan­delt aus­führ­lich die Tech­nik der Fall­lö­sung für die ver­schie­de­nen Rechts­ge­bie­te, die schrift­li­che Bear­bei­tung bestimm­ter vor­ge­ge­be­ner The­men (von der Semi­nar­ar­beit bis zur Dis­ser­ta­ti­on) und die Beson­der­hei­ten einer münd­li­chen Präsentation.

Für alle Anfor­de­run­gen gilt: Wo und wie fin­den sich die ein­schlä­gi­gen Quel­len: Norm­tex­te, Ent­schei­de, ein­schlä­gi­ge Lite­ra­tur? Wie und wofür set­ze ich wel­che Such­in­stru­men­te im Inter­net ziel­füh­rend ein? Was zeich­net die juris­ti­sche Fach­spra­che aus? Wel­che for­mel­len Gesichts­punk­te sind etwa hin­sicht­lich Auf­bau und Zitier­wei­se zu beach­ten? Was kenn­zeich­net – rol­len­spe­zi­fisch – eine juris­ti­sche Argumentation?

Gleich­zei­tig soll das Buch prak­tisch und publi­zis­tisch täti­ge Juris­tin­nen und Juris­ten bei ihrer täg­li­chen Arbeit unter­stüt­zen. Ihnen wer­den spe­zi­ell die detail­lier­ten Infor­ma­tio­nen zum Auf­fin­den, Ver­ar­bei­ten und Zitie­ren von recht­li­chen Doku­men­ten, die aus­führ­li­chen Ver­zeich­nis­se in den drei Amts­spra­chen, die Beschrei­bung neu­er Ent­wick­lun­gen im Bereich der Inter­net­re­cher­che und gege­be­nen­falls die Hin­wei­se zur Fer­tig­stel­lung eines Manu­skripts zum Druck dienen.

Schweizerisches Gesellschaftsrecht

Titelbild Schweizerisches Gesellschaftsrecht

Jetzt erhält­lich: 12. Auflage

Schwei­ze­ri­sches Gesell­schafts­recht, 12. Auf­la­ge, Bern 2018 (Buch­de­tails) (Online-Update).

Seit der letz­ten Auf­la­ge die­ses Buches ist eine Rei­he wich­ti­ger Er­lasse in Kraft getre­ten: das neue Rech­nungs­le­gungs­recht, das geän­derte Fir­men­recht, die Ver­ord­nung gegen über­mäs­si­ge Ver­gü­tun­gen bei bör­sen­ko­tier­ten Akti­en­ge­sell­schaf­ten, die Umset­zung der 2012 re­vidierten GAFI-Emp­feh­lun­gen zur Bekämp­fung der Geld­wä­sche­rei und der Ter­ro­ris­mus­fi­nan­zie­rung sowie das neue Finanzmarktinfrastrukturgesetz.

Dies und die Ent­wick­lun­gen in Leh­re und Pra­xis mach­ten eine voll­stän­di­ge Neu­be­ar­bei­tung die­ses längst zum Stan­dard­werk gewor­denen Lehr- und Hand­buchs erfor­der­lich. Mit der Neu­auf­la­ge liegt erneut eine umfas­sen­de Dar­stel­lung des Schwei­zer Gesell­schafts­rechts und sei­ner Neben­ge­bie­te auf dem neu­es­ten Stand vor.

Dar­über hin­aus wird das künf­ti­ge Han­dels­re­gis­ter­recht vor­ge­stellt, und aus­führ­lich wird auch auf die pen­den­te Akti­en­rechts­re­form eingegangen.

Trotz die­ser umfas­sen­den Ände­run­gen und Ergän­zun­gen blieb das Ziel unver­än­dert: Das Buch soll Grund­la­ge für das Stu­dium, zugleich aber auch ers­te Aus­kunfts­stel­le für den Prak­ti­ker sein. Um die­se dop­pel­te Nut­zung zu erleich­tern, wer­den die Grund­la­gen nun auch typo­gra­fisch von den wei­ter­füh­ren­den Hin­wei­sen zu Ein­zel­fra­gen und zu Lite­ra­tur und Judi­ka­tur unterschieden.

Online-Update zum Schweizerischen Gesellschaftsrecht (11. Auflage)

Der rasan­ten Ent­wick­lung des schwei­ze­ri­schen Gesell­schafts­rechts soll durch peri­odi­sche Updates zum Lehr­buch (in der Regel zu Semes­ter­be­ginn) Rech­nung getra­gen werden.

Schon weni­ge Mona­te nach dem Erschei­nen der 11. Auf­la­ge im Sep­tem­ber 2012 trat mit dem neu­en Rech­nungs­le­gungs­recht eine ers­te wich­ti­ge Neue­rung in Kraft.

Am 3.3.2013 ist über einen wei­te­ren wich­ti­gen Ent­wick­lungs­schritt im Akti­en­recht ent­schie­den wor­den: An die­sem Datum wur­de die Volks­in­itia­ti­ve «gegen die Abzo­cke­rei» ange­nom­men. Der neue Ver­fas­sungs­ar­ti­kel und die über­gangs­recht­lich auf Ver­ord­nungs­stu­fe gere­gel­ten akti­en­recht­li­chen Bestim­mun­gen (VegüV) wer­den aus­führ­lich vor­ge­stellt. Eben­falls bespro­chen wer­den die Neue­run­gen des revi­dier­ten Swiss Code, die z.T. eben­falls auf­grund der Initia­ti­ve bzw. der VegüV not­wen­dig wurden.

Aus­führ­lich ein­ge­gan­gen wird sodann auf die Fort­füh­rung der Akti­en­rechts­re­form mit dem der Bot­schaft und dem Ent­wurf vom 23.11.2016.

Hin­ge­wie­sen wird wei­ter auf die neu­en Bestim­mun­gen zu den Inha­ber­ak­ti­en, die sich aus der Umset­zung der Emp­feh­lun­gen der Grou­pe d’action finan­cié­re (GAFI) zur Geld­wä­sche­rei­be­kämp­fung erge­ben haben und die auf den 1.7.2015 in Kraft getre­ten sind.

Eben­falls in Kraft getre­ten ist – auf den 1.1.2016 – das neue Finanz­markt­in­fra­struk­tur­ge­setz (Fin­fraG), das zahl­rei­che Erlas­se des Finanz­markt­rechts (insb. das BEHG) betrifft und in das die akti­en­recht­li­chen Rege­lun­gen des BEHG über­ge­führt wor­den sind.

Die Revi­si­on der Bestim­mun­gen des Obli­ga­tio­nen­rechts zum Han­dels­re­gis­ter wur­de in der Früh­lings­ses­si­on 2017 abge­schlos­sen (vgl. § 6 N 2c ff.). Die Inkraft­set­zung erfolgt vor­aus­sicht­lich im Lau­fe des Jah­res 2018 oder Anfang 2019.

Und schliess­lich wird kurz das Finanz­dienst­leis­tungs­ge­setz (FIDLEG) und das Finanz­in­sti­tuts­ge­setz (FINIG) hin­ge­wie­sen, die sich bei­de zur­zeit in der par­la­men­ta­ri­schen Bera­tung befinden.

Das Update, in das die vor­an­ge­gan­ge­nen inte­griert wor­den sind, ent­hält im Übri­gen Hin­wei­se auf die bis Ende 2017 ergan­ge­nen wich­ti­gen Gerichts­ent­schei­de, auf die neu­es­te Lite­ra­tur und auf wei­te­re Ent­wick­lun­gen im Bereich des Gesellschaftsrechts.

Droit suisse des sociétés

Droit suis­se des socié­tés, Ber­ne 2015 (Buch­de­tails).

Cet ouvra­ge clas­si­que parais­sant pour la pre­miè­re fois en lan­gue fran­çai­se pro­po­se une étu­de d’en­sem­ble du droit suis­se des socié­tés et des matiè­res voi­si­nes. Il pas­se en revue tou­tes les for­mes de socié­tés ain­si que l’in­sti­tu­ti­on de l’entre­pri­se indi­vi­du­el­le, mais éga­le­ment des matiè­res trans­ver­sa­les tel­les que le droit comp­ta­ble, le droit du regist­re du com­mer­ce, les rai­sons de com­mer­ce et les restructurations.

Le tex­te prend pour base l’é­di­ti­on en lan­gue alle­man­de parue à l’au­t­om­ne 2012 sous le tit­re Schwei­ze­ri­sches Gesell­schafts­recht. Il est néan­mo­ins à jour de l’é­tat du droit au 1er mai 2015 et rend comp­te en détail des évo­lu­ti­ons de la légis­la­ti­on, de la juris­pru­dence et de la doc­tri­ne inter­ve­nues depuis la paru­ti­on de l’é­di­ti­on en lan­gue allemande.

Le liv­re se veut à la fois un manu­el et un ouvra­ge de réfé­rence pri­vilé­gié pour les praticiens.

Aktionärbindungsverträge

Cover Aktionärbindungsverträge

Aktio­när­bin­dungs­ver­trä­ge, Recht­li­che Grund­la­gen und Umset­zung in der Pra­xis, Zürich 2015 (zusam­men mit Mar­cel Küch­ler) (Buch­de­tails).

Nach der Vor­stel­lung des Gesetz­ge­bers ist die AG ein anony­mes, kapi­tal­be­zo­ge­nes Gebil­de. Die Rea­li­tät sieht anders aus: Zah­len­mäs­sig über­wie­gen klei­ne und mitt­le­re Gesell­schaf­ten mit inten­si­ven per­sön­li­chen Bin­dun­gen. Für die­se kann eine pas­sen­de Struk­tur meist nur gefun­den wer­den, indem die akti­en­recht­li­che Ord­nung durch einen Aktio­när­bin­dungs­ver­trag ergänzt wird.

Die­ses Buch ver­steht sich sowohl als sys­te­ma­ti­sche Dar­stel­lung wie auch als Arbeits­in­stru­ment für die Pra­xis. Die typi­schen Ver­trags­in­hal­te wer­den umfas­send vor­ge­stellt, die zahl­rei­chen Rechts­fra­gen rund um das The­ma «Aktio­när­bin­dungs­ver­trä­ge» gründ­lich behan­delt. Als Basis für die Ver­trags­ge­stal­tung fin­den sich sodann Mus­ter­ver­trä­ge für häu­fi­ge Kon­stel­la­tio­nen sowie eine Viel­zahl von Text­bau­stei­nen für indi­vi­du­el­le Bedürfnisse.

Die Mus­ter­ver­trä­ge ste­hen ab Erschei­nen des Buches unter www.schulthess.com/abvmuster zum Down­load bereit.

Hektik statt Bedächtigkeit: Entwicklungen in der Schweizer Gesetzgebung

Das tra­di­tio­nell bedäch­ti­ge Schwei­zer Gesetz­ge­bungs­ver­fah­ren ist in jün­ge­rer Zeit – vor allem, aber kei­nes­wegs nur im Wirt­schafts­recht – von einer bis­her nicht gekann­ten Hek­tik ergrif­fen wor­den. Innert kür­zes­ter Zeit wer­den Ent­wür­fe vor­ge­legt, Geset­ze erlas­sen und manch­mal auch eben erst ver­ab­schie­de­te Erlas­se wie­der geändert.

Der Bei­trag zeigt an Bei­spie­len die Grün­de auf, die hin­ter die­ser Ent­wick­lung ste­hen, er setzt sich mit neu­en Tech­ni­ken aus­ein­an­der, die der Gesetz­ge­ber – oft ver­deckt und unre­flek­tiert – zum Zweck der Beschleu­ni­gung nutzt, und er wür­digt die­se Entwicklung.

Hek­tik statt Bedäch­tig­keit: Ent­wick­lun­gen in der Schwei­zer Gesetz­ge­bung, in: Grif­fel (Hrsg.), Vom Wert einer guten Gesetz­ge­bung, Bern 2014, 9 ff. (Down­load  )

Als «Modernisierung» verpackte Rückschritte (Lex Koller)

Seit sei­ner Inkraft­set­zung im Jah­re 1985 ist das Bun­des­ge­setz über den Erwerb von Grund­stü­cken durch Per­so­nen im Aus­land ein Seis­mo­graf poli­ti­scher Strö­mun­gen: 2007 schlug der Bun­des­rat dem Par­la­ment noch vor, die Lex Kol­ler aufzuheben.

Nun hat der Wind gedreht. Einem Antrag von Raum­pla­nungs­kom­mis­si­on und Bun­des­rat fol­gend, hat das Par­la­ment 2013 ent­schie­den, auf den Plan, die Lex Kol­ler auf­zu­he­ben, sei zu ver­zich­ten. Viel­mehr soll das Gesetz ver­schärft werden.

Das süf­fig insze­nier­te Zerr­bild, aus­län­di­sche Inves­to­ren könn­ten rudel­wei­se über die Schweiz her­fal­len, hier die Gewin­ne absau­gen und red­li­chen Schwei­zer Käu­fern und Mie­tern das Leben schwer machen, ist daher so popu­lis­tisch wie falsch.

Sicher ist dage­gen, dass eine Dis­kri­mi­nie­rung aus­län­di­scher Inves­to­ren im Aus­land (zu Recht) als aus­län­der­feind­li­che Abschot­tung ver­stan­den wür­de. Das wür­de nicht nur dem Schwei­zer Kapi­tal- und Bör­sen­platz scha­den, son­dern auch dem ohne­hin schon ange­kratz­ten Image einer welt­of­fe­nen Schweiz.

Als «Moder­ni­sie­rung» ver­pack­te Rück­schrit­te, NZZ vom 7. April 2014, Nr. 81, 15 (Down­load  )

Vorbild Schweiz?

Am 3. März 2013 haben die Schwei­zer Stimm­bür­ge­rin­nen und Stimm­bür­ger die Volks­in­itia­ti­ve «gegen die Abzo­cke­rei», mit der auf über­setz­te Salä­re der Mit­glie­der des Ver­wal­tungs­ra­tes und der Geschäfts­lei­tung in einer Rei­he von Publi­kums­ge­sell­schaf­ten reagiert wer­den soll, mit einer wuch­ti­gen Mehr­heit von 68% angenommen.
Wie kam es zu die­sem Ergeb­nis, das noch vor weni­gen Jah­ren undenk­bar gewe­sen wäre? Was ist der Inhalt des künf­ti­gen Rechts? Und wie dürf­te es sich auf Recht und Wirt­schaft in der Schweiz aus­wir­ken? Auf die­se Fra­gen sei im Fol­gen­den eine ers­te Ant­wort versucht.

Vor­bild Schweiz?, Zur gesetz­li­chen Begren­zung der Mana­ger­ge­häl­ter, myops 2013/18, 5 ff. (Down­load  )

«Say-on-Pay»: Die Volksinitiative «gegen die Abzockerei» und der Gegenvorschlag des Parlaments

Der Autor zeich­net den wech­sel­vol­len Ver­lauf der Akti­en­rechts­re­vi­si­on nach, die die­sen Som­mer durch den Ver­zicht auf die Bonus­steu­er eine neu­er­li­che Wen­de erfah­ren hat. Er zeigt Gleich­lauf und grund­le­gen­de Unter­schie­de von Initia­ti­ve und indi­rek­tem Gegen­vor­schlag auf. In der Umset­zung der Stär­kung der Aktio­närs­rech­te setzt der indi­rek­te Gegen­vor­schlag mit dis­po­si­ti­vem Recht auf das Selbst­be­stim­mungs­recht der Aktio­nä­re, wäh­rend die Initia­ti­ve viel zwin­gen­des Recht mit star­ren Regeln vor­sieht. Eine ein­zig­ar­ti­ge Bestim­mung wäre die von der Initia­ti­ve gefor­der­te straf­recht­li­che Sank­ti­on bei akti­en­recht­li­chen Pflichtverletzungen.

«Say-on-Pay»: Die Volks­in­itia­ti­ve «gegen die Abzo­cke­rei» und der Gegen­vor­schlag des Par­la­ments, SJZ 2012, 337 ff. (Down­load  )

Stärkung der Aktionärsdemokratie durch das Internet

In gros­sen Akti­en­ge­sell­schaf­ten ist die Gene­ral­ver­samm­lung zu einer schwer­fäl­li­gen Insti­tu­ti­on gewor­den. In die­sem Bei­trag wird vor­ge­schla­gen, Debat­ten und Wil­lens­bil­dung im Aktio­na­ri­at zeit­lich vor­zu­zie­hen und das Inter­net dafür zu nutzen.

Stär­kung der Aktio­närs­de­mo­kra­tie durch das Inter­net, NZZ vom 3. April 2012, Nr. 79, S. 29 (mit Her­bert Wohl­mann und Karl Hof­stet­ter) (Down­load  )

Aktienrechtsrevision – Umstrittene Aktionärsdemokratie

Die Revi­si­on des Akti­en­rechts ist ein poli­ti­scher Hin­der­nis­lauf. An einer Tagung des Euro­pa Insti­tuts an der Uni­ver­si­tät Zürich spricht sich Bun­des­rä­tin Eve­li­ne Wid­mer-Schlumpf «gegen eine Renais­sance der Markt­gläu­big­keit aus». Wei­te­re Dis­kus­si­ons­punk­te waren: Salä­re, Regu­lie­rungs­dich­te und ein spe­zi­el­les Akti­en­recht für bör­sen­ko­tier­te Gesellschaften.

Bericht auf UZH News:

http://www.uzh.ch/news/articles/2010/umstrittene-aktionaersdemokratie.html